Semi-elastische gewebebasierte Transportbänder (EL-Bänder)
Semi-elastische Transportbänder sind optimal geeignet für einen Einsatz auf Anlagen mit kurzen Achsabständen oder auf Transportbandanlagen ohne Steuer- und Spannvorrichtungen. Selbst auf „unterquadratischen“ Anlagen (Breite > Achsabstand) kann ein sicherer Betrieb gewährleistet werden.
Es handelt sich bei diesen Bändern mit semi-elastischem Gewebe um blaue Bandtypen mit einer hygienischen TPU-Beschichtung und einer matten oder Negativpyramidenstruktur auf der Oberfläche:
- EL 0/U2 MT-HACCP blau FDA (Art. Nr. 906891)
- EL 0/U3 NP-HACCP blau FDA (Art. Nr. 900458)
Beide EL-Typen entsprechen den Anforderungen der FDA und EU für den direkten Kontakt mit Lebensmittel. Im Segment Food werden die Bänder bei generell kurzen Achsabständen oder auf Transportbandanlagen ohne Steuer- und Spannvorrichtungen eingesetzt. Beispiele hierfür sind kurze und breite Transferbänder in der Bäckereiindustrie, Bänder für Kontrollwaagen oder Inspektionssysteme.
Die besondere einlagige Gewebekonstruktion mit elastischen Kettfäden sorgt für sehr gute Spurtreue auf den Anlagen und kompensiert sogar kleine Ausrichtungsfehler der Anlage. Umfangreiche Einsätze insbesondere in der Bäckereiindustrie haben gezeigt, dass durch die besondere Gewebekonstruktion kein Schussfadenverzug auftritt und somit ein optimales Einsteuern und Zentrieren der Bänder möglich ist. Selbst auf „unterquadratischen“ Anlagen (Breite > Achsabstand), insbesondere in der teigverarbeitenden Industrie, kann ein sicherer Betrieb gewährleistet werden. Bei der Verwendung von konisch-zylindrischen Antriebstrommeln kann vollständig auf Laufseitenprofile zur Bandführung verzichtet werden und somit auch auf Profilnuten in Rollen und Gleittischen. Dieses ist vorwiegend für Anlagenhersteller ein wichtiger Aspekt zur Kosteneinsparung. Werden die Bänder mit Vorspannung (1,5 – 5,0 %) montiert, ist keine Spannvorrichtung notwendig.