Führungswechsel bei der iba: Florian Gmeinwieser übernimmt iba Messeleitung von Susann Seidemann

Strategische Verstärkung durch Branchenexperten

Mit Florian Gmeinwieser gewinnt die GHM einen ausgewiesenen Experten für das B2B-Geschäft. Der diplomierte Betriebswirt bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Strategieentwicklung und Beratung im B2B Umfeld deutscher und internationaler Unternehmen mit. Seine große Expertise in Business Development, Digital Marketing, digitalen Strategien sowie sein Verständnis für die Herausforderungen der Backbranche prädestinieren ihn für die Leitung der iba. Er kennt die Themen der Branche von je her: als ursprünglich gelernter Feinmechaniker und aus einer Bäckerfamilie stammend war er stets auch nah am Handwerk. Gmeinwieser sammelte seine Branchenerfahrungen in verschiedenen deutschen Kommunikationsagenturen, unter anderem als Head of Mobile bei Serviceplan, wo er anschließend für mehrere Jahre die Position des Head of Digital Business verantwortete und unter anderem maßgeblich an der Entwicklung der Digitalstrategie des Unternehmens beteiligt war.

Florian Gmeinwieser wird mit seiner digitalen Expertise, seiner Qualifikation in der strategischen Markenführung sowie seiner engen Branchenkenntnis die iba weiterentwickeln – in intensiver Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks als ideellem Träger der iba, mit dem Markt und mit dem iba Team. 

Herausforderungen der Branche mit Innovationen begegnen

Mit der Übergabe des Staffelstabs übernimmt die bisherige Messeleiterin Susann Seidemann innerhalb der GHM die neue Position als Chief Sales Officer (CSO). Sie hatte die iba von April 2021 bis August 2025 erfolgreich geleitet und wesentlich zur Weiterentwicklung der Weltmesse beigetragen. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei der GHM. Jetzt ist es Zeit Danke zu sagen. Danke an die gesamte backende Branche, an alle Marktteilnehmer, an alle Partner und an den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks für die wunderbare Zusammenarbeit“, so Seidemann. „Mit Florian Gmeinwieser übernimmt ein ausgewiesener Strategieexperte die Führung der iba. Er hat ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen der Branche. Ich übergebe die Weiterentwicklung dieser einzigartigen Messe für die backende Branche in beste Hände."

Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks e.V., freut sich: „Susann Seidemann hat die letzten Jahre maßgeblich zum Erfolg der iba beigetragen. Ich war immer begeistert von ihrem Weitblick, ihrem Organisationstalent und ihrer anhaltend guten Laune. Das gesamte Team des Zentralverbandes bedankt sich für die Zusammenarbeit und freut sich gleichzeitig auf ihren Nachfolger Florian Gmeinwieser. Mit ihm hat die GHM einen erfahrenen Strategen gewinnen können, der es versteht, nationale und internationale Kunden gleichermaßen zusammenzubringen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und die nächste iba im Jahr 2027.“

Florian Gmeinwieser hat eine klare Vision: "Die Verbindung von traditionellem Bäckerhandwerk mit innovativen Technologien und nachhaltigen Lösungsansätzen ist ein zentraler Zukunftstrend, den ich bei der iba weiter vorantreiben möchte. Ich freue mich auf die backende Branche und die Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks. Mein Fokus liegt auf der stetigen Weiterentwicklung der iba, um die Marktteilnehmer für die Zukunft des Backens noch besser zu rüsten.“

Drei Fragen an Florian Gmeinwieser

Welche strategischen Weichenstellungen planen Sie, um die iba als Weltmesse für die Herausforderungen der nächsten Jahre zu rüsten?

Gmeinwieser: Die großen Trends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel betreffen sowohl die Industrie als auch das Handwerk – aber oft konzentrieren sich neue Lösungen zunächst auf die Großbäcker. Wir müssen dafür sorgen, dass die iba das Forum bleibt, das beide Welten verbindet: Handwerksbäcker wie auch Industriebetriebe. Entscheidend ist, dass wir Räume schaffen, in denen Technologieanbieter, Start-ups und Praktiker voneinander lernen können. So stellen wir sicher, dass Innovationen nicht nur bei den Großen ankommen, sondern auch Impulse und konkrete Hilfen für die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe liefern.

Was reizt Sie am meisten an der Leitung der iba?

Gmeinwieser: Kommunikation hat mich schon immer fasziniert – und genau das ist unser Kern als Messeveranstalter: Wir schaffen Anlässe, bei denen Menschen zusammenkommen, Ideen austauschen und Neues anstoßen. Die iba ist nicht nur eine Messe, sie ist die Bühne für die gesamte nationale und internationale Backbranche. Diese Plattform gemeinsam mit Partnern weiterzuentwickeln, Trends sichtbar zu machen und Dialogräume für die Zukunftsthemen zu schaffen, ist eine unglaublich spannende Aufgabe.

Hand aufs Herz, süß oder salzig: Sind Sie eher Team Croissant oder Team Brezn, – und welches Backwerk ist Ihr Geheimtipp an langen Messetagen?

Gmeinwieser: Ganz klar: beides – je nach Zeit und Stimmung. Aber wenn mich etwas an einem langen Messetag rettet, dann ist es eine richtig gute Butterbreze.

Über die iba

Die iba, die führende Weltmesse für Bäckerei, Konditorei und Snacks, findet in ihrem regelmäßigen Turnus alle drei Jahre auf dem Messegelände München statt. Die Fachmesse fasst alle Produkte und Technologien zusammen, die für Bäcker und Konditoren aller Betriebsgrößen, Entscheider aus der Backwarenbranche und der Süßwarenindustrie sowie den Lebensmitteleinzelhandel relevant sind. Das Themenspektrum reicht von Rohstoffen, Backzutaten und Tiefkühlbackwaren über Produktions- und Verpackungstechnik, Prozessoptimierung und Informationstechnik bis hin zu kompletten Inneneinrichtungen von Bäckereien, Konditoreien oder Cafés.

Die nächste iba findet vom 24. bis 28. Oktober 2027 in München und dann wieder im Drei-Jahres-Rhythmus statt.